Neurophysiologische Aspekte von Emotionen und das Phänomen der Resonanz:
Wirksame Interventionen in der Arbeit mit affektiven Symptomen
Modul 1 | 25.04. - 28.04.2024 |
Modul 2 | 07.11. - 10.11.2024 |
Modul 3 | 19.06. - 22.06.2025 |
Vorgesehene Workshopzeiten:
Donnerstag 10:00 – 18:00 Uhr
Freitag, Samstag 9:30 – 18:00 Uhr
Sonntag 9:30 – 16:30 Uhr
Modul 1 dient dem Kennenlernen der Methode und ist daher einzeln buchbar.
Modul 2 und 3 sind nur gemeinsam buchbar! ( Entscheidung nach dem 1. Modul)
Kurssprache: Englisch mit deutscher Übersetzung
Weiterbildung für erfahrene Therapeut*Innen und Berater*Innen
Was ist Integrale Somatische Psychologie?
ISP baut sowohl auf der Psychologie des Westens als auch des Ostens auf und Hilfe, die Rolle des Körpers mit seinen physiologischen Gegebenheiten in- und außerhalb des Nervensystems besser zu verstehen. Sie beleuchtet die Funktion der Energie und Gewahren sowohl bei der Entstehung als auch bei der Abwehr psychischer Erkrankungen.
Integrale Somatische Psychologie™ (ISP)™ ist ein somatisch-psychologischer Ansatz, der darauf abzielt, die Erfolgsaussichten unterschiedlichster Therapierichtungen durch Embodiment (Verkörperung) schwieriger, als belastend oder überfordernd erlebter, Emotionen effektiv zu verbessern.
Emotionen sind wichtige psychologische Informationen, deren Beziehung zum Körper in der Praxis oft nur begrenzt berücksichtigt wird. Die Fähigkeit, emotionale Erfahrungen, die aufgrund von Überforderung nicht er- und gelebt werden können, auf den verschiedenen körperlichen Ebenen bewusst wahrzunehmen, regulieren und tolerieren zu lernen, trägt in hohem Maße zur Bewältigung kognitiver und verhaltensbezogener Probleme bei.
Transformation und Integration traumatischer Inhalte benötigen ein resonanzfähiges Gegenüber, das Emotionen aushalten und den Prozess der Verarbeitung durch Empathie, Modelling, Sharing und Aufklärung hilfreich unterstützt
kann.
Verkörperung von Emotionen hilft bei der Auflösung aktueller Symptome und stärkt die Resilienz im Hinblick auf potenziell überfordernde zukünftige
Erfahrungen.
Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen dem Ansatz zugrunde?
Untersuchungen aus affektiver Neurowissenschaft, kognitiver Psychologie und Körperpsychotherapie haben bewiesen, dass Kognition, Emotion und Verhalten untrennbar mit unserem Körper verbunden sind und nicht nur von unserem Gehirn gesteuert werden. Mangelnde Beteiligung unseres Körpers an einer dieser drei miteinander verbundenen Funktionen kann alle drei Bereiche stören und unser Wohlbefinden empfindlich beeinträchtigen.
Auf Grundlage dieser Forschungsergebnisse zeigt ISP in anschaulicher Weise, wie mit Hilfe von Achtsamkeit, Berührung und Bewegung der Körper aus der Dysregulation durch diese massiven Stresszustände für die persönliche Erfahrung geöffnet werden kann.Schwere, oftmals jahrelang anhaltende persönliche Probleme und Erkrankungen werden so einer Bearbeitung und Integration zugänglich gemacht.
Seminarinhalte
In drei Workshop-Blöcken zu je vier Tagen lernen die Teilnehmer*Innen über Ausführungen des Dozenten, angeleitete Übungen, Demo-Sitzungen und eigene Praxis in Kleingruppen, wie verschiedene Schichten des physischen Körpers (Muskeln, Organe und Nervensystem) sowie die Schichten des feinstofflichen Körpers (Energiekörper) psychologische Erfahrungen erzeugen bzw. abwehren und sich physischer und feinstofflicher Körper in die therapeutische Arbeit einbeziehen lassen.
Modul 1: Die Physiologie der Emotionen
Modul 2: Die Physiologie der Bindungsdynamiken
Modul 3: Die Physiologie von Stress und Traumata
Zielgruppe
Sind Psychotherapeut*innen, Ärzt*innen für psychotherapeutische Medizin, körperorientiert Praktizierende, Traumatherapeut*innen, klinische Psycholog*innen und LSB.
Voraussetzung zur Teilnahme:
ist eine mehrjährige Erfahrung in therapeutischer Arbeit. Hilfreich ist ein adäquater somatischer Hintergrund, wie beispielsweise Vorkenntnisse in Somatic Experiencing.
Jede/r Teilnehmer*in nimmt in eigener Verantwortung teil. Grundbedingung für die Teilnahme ist eine normale psychische und physische Belastbarkeit.
Kosten:
€ 830.- / Modul bei Bezahlung mittels Überweisung jeweils spätesten 10 Tage vor jedem Modul
In der Teilnahmegebühr enthalten sind Pausengetränke, Obst und kleine Snacks.
Übernachtung und Mahlzeiten sind NICHT enthalten
Information und weiterführende Fragen: